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Ökonomie im Fußball! Die erste Fahrstunde!!

SSC teutonia - BW Hohen-neuendorf 7:2 (0:1)

Huthmann setzt Wendepunkt zum Ausgleich und wird gefeiert
Huthmann setzt Wendepunkt zum Ausgleich und wird gefeiert

Es ist etwas schwierig eine fast immer wollende Mannschaft in den Flow von "mal ruhig den Ball laufen lassen" zu bringen. Runter vom Gaspedal und die Beine auslaufen. Das war unbedingt notwendig! Einige Spieler klagten nach bereits 4 Stunden abgeleisteten Sport in der Schule über Schlaffheit und müde Beine. Bei anderen traten Ermüdungen in den Gelenken auf. Was tun? Unbedingt ökonomisch Fußball spielen und auf Verletzungsgefahren und Überbelastungen achten. Und auch das schaffte das Team in den ersten 40 Minuten: im 5 Gang bei niedrigen Drehzahlen die Rasenstraßen abklappern und den Motor sicher ins Ziel bringen:       

Es sah etwas behäbig aus, Pässe kamen nicht so an den Mann wie sonst üblich und offensiv wurde kaum Druck ausgeübt. Das Spiel hatten wir trotzdem im Griff, bei drei, vier guten Gelegenheiten war der sehr gute Torwart der Hohen-Neuendorfer im Weg oder die Pille ging daneben. Wie das dann meist so ist, eine Ecke vom Gegner und "der Große" setzt sich gegen den kleineren durch (schlecht Mannzuordnung) und es steht überraschend 0:1. Gar nicht schlimm. Es hat sich kaum einer darüber groß Gedanken gemacht, wohlwissend wo das Gaspedal ist. Es war nur die Frage, wann man drauf treten soll und ob der Motor noch Reserven hat. Die hatte er. Bei allen! Ab auf die Überholspur hieß es in Halbzeit zwei. Lilge kitzelte die Jungs in der Ansprache etwas, aber ohne Druck. Das braucht man diesem Team nicht zweimal sagen. Es fasziniert mich immer wieder, wie das Team "geschlossen" auf Akkordarbeit und Überholspur umschalten kann. Da bleibt keiner hinten an. Fünf Minuten dauerte es, bis das Ergebnis gedreht war. Und wenn die Maschine läuft, dann muss man sie auch laufen lassen. Nichts mehr mit Schmerzen und Wehwehchen, die werden heute Abend kommen. Das Spieltempo verdreifachte sich. Der Gegner hatte Mühe da mitzukommen. Nach weiteren 15 Minuten war dann allen klar, dass das Ding gelaufen ist. Wir sahen auch tolle Tore. Die eingeleitete Kombination von Huthmann zum 1:1 und dann noch selbst abgeschlossen - großartig. Pasic scheint Siakaljo und Ackerschewski die Trophäe "bester Fernschütze" abluchsen zu wollen: vor dem Spiel witzelte er noch in der Kabine, er sei die beste Stute im Stall. Und in diesem Punkt muss ich ihm jetzt recht geben. Ein wirklich sehenswerter Treffer! Uhl, Dewitz, Pfautsch, Ackerschewski und Sener steuerten die weiteren Treffer bei, so dass am Ende die Brandenburgwoche als erfolgreich verbucht werden konnte.

"Gut Muhammed" schallte es am Ende von Trainer Lilge an die Adresse von Arslangereev, der Schritt für Schritt an sich weiterarbeitet - sehr diszipliniert!

Erholt euch!! Dringend. Regeneration ist jetzt das Wichtigste. Am Sonntag kommen die Charlottenburg-Wilmersdorfer ins Stadion. Sie werden wohl der schwerste Gegner vor Saisonbeginn werden. Und unserer lieben Betreuerin Sfeffi wünschen wir ein paar schöne und erholsame Tage in Grömitz.   

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