SSC Teutonia - Viktoria mitte 3:1 (2:1)
In dieser Woche sollte nochmal eine Schippe oben drauf gepackt werden. Ein Verbandligavertreter wurde zum Testspiel nach Hakenfelde eingeladen: Viktoria Mitte. Vorneweg: ein Spieler der Viktorianer verletzte sich mit Verdacht auf Armbruch. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen auf schnelle Genesung.
Die Anreise für die Gäste wurde teilweise zur Odyssee. Berlin ist dicht. Kaum ein Durchkommen. Sie schafften es aber alle rechtzeitig und vielen Dank für euer Erscheinen und das intensive
Spiel.
Mal schauen, was so geht, wenn ein körperlich noch stärkerer Gegner uns fordert:
Einiges! So das Resume und ein Riesenlob ans Team. "Das ist mittlerweile eine Event bei euch zuzugucken", so Olli Ginkel. Nun wollen mir mal nicht übertreiben. Teilweise zeigte das Team klasse Sequenzen und unsere Spielidee ist halt "nicht langweilig". Aber es gab auch Dunkelphasen. Die ersten 20 Minuten waren gut. Danach...so lala. Wir führten nicht unverdient mit 2:1. Phelan und Pascal U. hatten uns in Front gebracht. Nach der Halbzeit hatte Viktoria die Nase voll. Sie fingen an uns intensiv zu pressen. Wir hatten etwas Mühe, lösten uns meistens aber spielerisch sehr ordentlich. Bis zum Highlight und zur Entscheidung: das 3:1. Ein Gänsehautmoment. Ein sensationell vorgetragener Angriff aus der Abwehr, alles im Flachpass- und im Direktspiel. 6 Sekunden hat das gedauert! Andrew schloss diesen tollen Angriff ab. Wau, zum Zunge schnalzen. Das schockte wohl auch die Gäste. Für uns ergaben sich in der Folgezeit noch drei, vier klare Einschussmöglichkeiten. Es blieb bei diesen drei Treffern. Viktoria versuchte viel. Unsere Abwehr stand gut und wenn etwas aufs Tor kam, dann war da noch Noah. Tolle Leistung von dir!!
Die Erkenntnisse? Wir sind gut drauf - selbstbewusster und mutiger - aber nicht überheblich. Die Laufbereitschaft ist hoch, die Spielsicherheit wächst und nach den letzten Spielen gegen
Landesligisten und heute gegen eine Verbandligamannschaft darf sich das Team die Form "verbandligatauglich" auf die Brust kleben. Schon viel erreicht, wenn man berücksichtigt, dass wir
mehrheitlich ein "jüngerer" Jahrgang sind und auch noch vier C-Jugendliche mitkämpfen. Die Form lange halten und nicht nachlassen! Das ist jetzt die größte Schwierigkeit. Keine Spinnereien und
immer voll einsetzen. Keine 80% mehr. Schön auf dem Boden bleiben! Ansonsten geht es wieder bergab. Dafür habt ihr schon zu viel investiert.
Gratulation und gönnt euch jetzt mal was. Ihr habt es euch verdient.
Kommentar schreiben