SSC Teutonia - BW Spandau 5:3 (3:1)
Leichtathletik-Wochenende im Stadion Hakenfelde. Die Spiele der Teutonen wurden an den Grüngürtel verlegt. So wurde aus unserem Heimspiel eher ein Auswärtsspiel. Zumindest was die Platzgewohnheiten betraf. Die guten Nachrichten: das Lokalderby wurde trotz des anscheinend knappen Ergebnisses insgesamt überlegen gewonnen. Nur der Herr Schlendrian und Herr Minimalistisch hatten sich zwischenzeitlich in die Aufstellung geschlichen. Diese beiden Zusatzspieler sind einfach störend und machten das Spiel phasenweise unansehnlich.
Nun denn: der Anfang war ausgezeichnet. Wenigstens das klappte. Die Ansage vor dem Spiel kam an - anscheinend hatte man aus dem ersten Spiel gegen Rehberge gelernt. Bereits in der ersten Minute das 1:0, Anton schnappte sich einfach den Ball vom Innenverteidiger und legte diesen ins Netz. Der Schwung wurde mitgenommen:
Knapp 20 Minuten war alles in Ordnung. Wir beherrschten das Spiel. Das 2:0 und 3:0 fielen leistugnsgerecht. Es folgten die ersten heimlichen Einwechslungen von oben genannten Herren. Wir überließen BW Spandau etwas mehr das Feld, unser Passspiel entwickelte sich in Richtung Note 5, die eigenen Bewegungen und Handlungsschnelligkeiten wurden weitestgehend reduziert und die Raumaufteilung? Kaum vorhanden - alles viel zu eng. Es brannte nicht viel an, Blau-Weiss kam aber immer mehr mit ihren dribbelstarken Spielern nahe unseres 16ers. Das Gegentor war ein Zufallsprodukt, ein Bogenlampe aus 20 Meter. Nichtsdestotrotz verdient für die Bemühungen der Blau-Weißen.
Halbzweit zwei begann zögerlich. So richtig lief das Spiel immer noch nicht bei uns. Nur zwei spielerische Lichtblicke bis zur 55 Minute, die Firas und Patrick vollendeten. 5:1 Führung - anscheinend der Zeitpunkt, um alles mal wieder locker laufen zu lassen. Zwei unnötige und leicht zu verhindernde Gegentore trübten am Ende das Ergebnis. Das Lokalderby war zu jeder Zeit fair und anständig! Bei heißen Temperaturen wurde versucht, Fußball zu spielen. Ein wenig war zu sehen, der Dreier ist auch gelungen, aber zufriedene Gesichter hatten wir am Rande nicht.
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