SSC Teutonia - Fortuna Biesdorf 2:2 (0:1)
Unser letztes Heimspiel mit anschließender Abschlussfeier war ein guter Rahmen für einen weiteren Dreier. Zum Abschluss unserer Heimspiele wurde die Spielstätte vom Kunstrasen auf den Rasen gewechselt. Für manche ein Vorgeschmack für den Männerbereich. Nach der langen Pfingstpause hatten wir leider nicht alle Spieler an Bord, doch nichtsdestotrotz einen guten Kader. Aus dem Hinspiel war uns die kämpferische und körperliche Vorgehensweise der Biesdorfer bekannt und im Zusammenspiel mit dem Rasen kamen unsere Jungs nicht gut in Tritt. Wir liesen Biesdorf oft gewähren und konnten kaum einen sauberen Spielaufbau betreiben. Viele Fehlpässe oder zu ungenau gespielte Pässe brachten uns schon früh unter Druck. Daraus entstand ein Chancenplus für den Gast. Die erste Eins gegen Eins Situation gewann unser Torhüter Marvin für sich. Biesdorf blieb dran und nach einem unklugen Pass unter Druck bekamen wir mit einem Konter das Gegentor. Wir wurden durch den Gegentreffer wachgerüttelt. Biesdorf blieb aggressiv und wollte uns nicht die Chance geben, zurück ins Spiel zu kommen. Nach einer halben Stunde versuchten wir mit neuem Schwung, durch das Comeback von Kupsch, endlich Torgefahr zu erzeugen. Wir bekamen in der Folge auch Offensivaktionen. Aber unser Makel der ungenauen Zuspiele blieb bestehen:
Also mal wieder mit einem Rückstand in die Pause. Die Ansprache vom TW-Coach Harri brachte die Jungs wieder in die Spur und man spürte, dass sie vor ihrer Feier nicht mit leeren Händen vom Feld gehen wollten. In der Halbzeit wechselten wir ein weiteren Comeback Spieler ein: so kam Kuhnert mal wieder zu einem Einsatz und der ausgewechselte Tobi ersetzte den ausgelaugten David. Der Beginn des zweiten Durchganges blieb von intensiven Zweikämpfen gekennzeichnet. Von dieser Spielweise wurde keiner unserer Jungs mehr beeindruckt und wir hielten besser dagegen. Wir brachten die Bälle nun an unseren Mitspieler. Die Kommunikation untereinander wurde besser. Wir begannen all unsere Stärken auf den Platz zu bringen. Doch so wirklich wollte uns das Glück nicht helfen. Oder war das Glück dann doch mit den Tüchtigen? So könnte man unseren Ausgleich wohl am besten beschreiben. So gelang Fabi W. nach einem abgeprallten Klärungsversuch der Biesdorfer der Ausgleich. Die Situation wurde vom Schiri aus unserer Sicht korrekt bewertet. Jedoch hätten von 100 Schiris wohl 90 auf Abseits entschieden. Schiedsrichter Daniel Schwabe erkannte die Situation nach Regelwerk so, dass keine Abseitsposition vorlag. Nach dem Treffer wechselten wir erneut und einige Spieler wechselten in der Folge die Position. So durfte Giani von der Sechs ins Sturmzentrum vorschieben und in seiner fast ersten Aktion als Stürmer nahm er sich ein Herz und gab einen Torschuss ab. Dieser wurde durch den frisch gesprengten Rasen und einer guten Schusstechnik zu unserer Führung. Was für ein Team! Mal wieder einen Rückstand ausgeglichen. Das sind Mentaltiätsmonster! Biesdorf wurde wieder aktiver und bei uns merkte man, wieviel Körner dieses Spiel schon gekostet hatte. Ein Angriff der Biesdorfer konnte von uns trotz etlicher Möglichkeiten nicht geklärt werden. Und so kam es zum Kontakt im Strafraum. Und der gute Schiri zeigte auf den Punkt. Auch hier eine strittige Situation. Man kann ihn pfeifen, muss man aber auch nicht. Der Schütze verwandelte sicher oben links und so war der Ausgleich gefallen. Wir mussten einen weiteren Wechsel tätigen und mit diesem wieder ordentlich Bewegung in die Aufstellung bringen. In der Schlussphase merkte man nun, dass es für Biesdorf um den Klassenerhalt ging. So haben sie alles was sie hatten nochmal reingeworfen. Ihre Offensivaktionen zerstörten sie sich durch offensichtliche Abseitsstellungen. So ging das Spiel mit einer Punkteteilung zu Ende.
Ein verdienter Punkt für beide Seiten, der unserem Gast jedoch weniger geholfen hat. Sie rutschten an diesem Spieltag auf einen Abstiegsplatz. Von der Sympathie und dem Verhalten der Spieler und Offiziellen sind unsere Daumen in dem Duell nicht für diese Mannschaft gedrückt. Für uns war der Punkt ein ausreichendes Ergebnis, um danach Spaß auf unserer Feier zu haben. Nun warten wir noch einmal länger als eine Woche um am 27.06. in der Woche die Reise nach Rudow anzutreten. Mal schauen, ob es dort zur Vorbereitung in der U7 kommt. Die Jungs haben vorgeschlagen, ihre Taschen für die Fahrt mit Bier zufüllen. Lustige Idee, doch drei Punkte und dann die U7 Party wäre geiler! Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Jungs für die super Geste mit den Geschenken für den Trainerstab.
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