· 

U19: Der nächste Dreier auf dem Weg aus dem Keller

1. FC Lübars - SSC Teutonia 2:3 (1:3)

Der Sommer kommt und die Beteiligung im Training wird besser. Die Gründe dafür liegen wohl nicht nur am Wetter, sondern auch daran, dass die Mannschaft endlich wieder Siege einfährt. Zum heutigen Spiel hatten wir einen Kader von 17 Mann beisammen. Und so konnte das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen. Es ging zu einem Spiel gegen einen direkten Konkurrenten in der Abstiegsregion. Der Verband setzte ein Gespann ein, zu der Leistung der drei Herren wollte ich in diesem Bericht eigentlich keine Worte verlieren. Doch meiner Meinung nach hatten Sie das intensive, jedoch nie unfaire Spiel, zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle. Die Krönung ihrer Leistung war der Platzverweis für uns: eine klar doofe Aktion von unserem „Pepe“ Cedric. Aber wie im Bericht erwähnt, gesundheitsgefährdend und brutal keinesfalls! Nachdem Spiel kam die Erklärung des Linienrichters: er hatte mehrere Mal nachgetreten und somit war die Karte die Summe seiner Fouls. Wieso wurde aber keine vorherige Aktion geahndet und wieso gibt man dem Trainer somit nicht die Chance zu reagieren? Doch nun genug zu den dreien und zum Bericht über die 22:

Wir begannen am heutigen Tage mit guten Ballbewegungen und hatten von Beginn an Sicherheit im Ballbesitz. Doch gegen den Ball war unsere Abwehr heute ein wenig unkonzentriert. So kam Lübars nach 3 Minuten zu ihrem Führungstreffer. Die Mannschaft hatte durch die Siege eine breite Brust und schüttelte sich kurz und konnte nur zwei Minuten später durch Aygazi ausgleichen. Wir liefen den Gegner heute hoch an und wollten aus jedem Zweikampf als Sieger rausgehen. Das Team arbeitete gut gegen den Ball und erzielte viele Ballgewinne. Im Ballbesitz hatten wir Ruhe und liesen den Ball phasenweise gut laufen. Es gab sogar mal diagonale Spielöffnungen und so ergaben sich gute Szenen vor dem Tor. Nach knapp 30 Minuten spielten wir uns gut durch und Aygazi erhielt den Ball im 16er. Er war nur auf das Tor fokussiert und übersah den freien Tim vor dem Tor, doch er nagelte den Ball zur Führung in die kurze Ecke. Nach unserer Führung wirkte der Gastgeber verunsichert. Wir liefen sie weiter an. Nach 5 Minuten im Spiel war es mal wieder unser Geist, der vor dem Tor auftauchte und auf 3:1 erhöhte. In der Pause mit zwei Toren vorne ist immer eine trügerische Situation. So fühlt man sich sicher, aber muss aufpassen, nicht zu viele Gänge rauszunehmen. So wurde vom Trainerteam eine weiterhin laufintensive Einstellung gefordert, um die Hoffnung des Gegners im Keim zu ersticken.

 

Doch es kam anders als gefordert. Wir nahmen gefühlt alle Gänge raus und holten den Gastgeber zurück ins Spiel. Lübars bekam mehr Raum und vor allem viele Standards. Bei Standards waren sie stets gefährlich. So fiel der Anschlusstreffer sehr früh. Wir stellten nun auf zwei Spitzen um. Die Idee dahinter war, vorne mehr Druck aufzubauen und den Gegner so aus unserer Hälfte wegzuhalten. Doch leider kamen wir nicht mehr so recht in die Partie zurück. Die Partie wurde nun sehr körperbetont und es gab auf beidenSeiten das ein oder andere Foul. Auch wenn es mal wehtat, so war es nie unsportlich. Dann kam es zum Platzverweis. Wir waren in Unterzahl. Das Team war nun aber wieder bereit, mehr zu machen und wir hielten gut gegen. Die ein oder andere Umschaltsituation entstand, um diese erfolgreich zu Ende zu spielen, fehlte leider die Kraft. Wir retteten die Führung über die Zeit.

 

Ein weiterer Sieg und ein Gefühl was wir bis zum Ende der Saison halten wollen. Doch genau jetzt kommt es auf euch an: wir müssen jede Woche hart arbeiten und am Wochenende immer alles geben. Nur wenn jeder Einzelne bereit ist sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, bleiben wir erfolgreich. So kann es auch mal passieren, dass man mit einer Trainingseinheit pro Woche nicht eingewechselt wird und es hilft dem Team dann nicht, wenn man zur Diva wird. Wir gemeinsam! Und nicht jeder für sich ist das Motto für erfolgreiche Mannschaften!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0