SSC Teutonia - 1.FC Wacker Lankwitz 5:1 (1:1)
Ein Sieg am vorherigen Spieltag und gute Beteiligung in der Trainingswoche. Eigentlich gute Vorzeichen für eine ordentliche Leistung des Teams und der erste Schritt in Richtung positiver Serie. Die Einheit am Freitag verlor schon an Feuer und auch beim Warmmachen schlich sich ein wenig Hochmut ein. Die Spannung und die Bereitschaft alles für den Sieg geben zu wollen war heute nur bei Wenigen zu spüren. Zum Spiel. Die ersten Minuten im Spiel waren auf beiden Seiten zerfahren. Keine Mannschaft konnte einen guten Spielfluss auf den Platz bringen. Der Gast war aggressiver und zeigte nach der ersten Viertelstunde mehr Engagement. Chancen gab es auf beiden Seiten kaum. Die erste gute Möglichkeit nach einer Unkonzentriert unserer Defensive nutzte der Gegner für seine Führung. Dieser Gegentreffer weckte unseren Kampfgeist. Wir begannen besser gegenzuhalten:
In unserem Passspiel lief kaum etwas zusammen, die Zweikämpfe wurden vermehrt gewonnen und so konnte sich David nach einer Balleroberung in einem Dribbling gut durchsetzen. Er kam aus gut 25 Metern zum Abschluss und der Ball schlug über dem Schlussmann von Wacker zum Ausgleich ein. Wir kamen besser ins Spiel und versuchten auch mit dem Ball besser zu arbeiten. Wacker hielt weiter gut und mit vollem Einsatz dagegen. Zu einer weiteren erwähnenswerten Szene kam es nach einem Freistoß von Nicki. Er lies den Ball auf das lange Eck segeln und der Ball schlug dort an Latte und Pfosten. Der Schiri pfiff und zeigte zur Mittellinie. Der Schütze konnte es kaum glauben und auch der Gegner war fassungslos. Doch ein Teutone, der sich das Spiel auf Höhe der Torlinie ansah, steckte dem Schiri, dass der Ball nicht drin war. Vielen Dank an die Sportsmänner Huthmann und Schmidt für diese Ehrlichkeit. So ging es mit einem Unentschieden in die Pause. Bei Bananen und Äpfeln merkte man den Jungs an, dass sie heute mit sich selbst nicht zufrieden waren und so gab es ein Einschwören auf den nächsten Sieg während des Pausentees.
Wir starteten mit viel Willen in den zweiten Durchgang und auch unsere Offensivaktionen wurden besser. Nach 5 Minuten spielten wir uns über die linke Seite gut durch und Flecki setzte endlich mal das um was er soll. Er ging mit viel Tempo in den Strafraum und legte den Ball quer und da stand der Geist. Im Spiel sieht man ihn nicht so häufig, aber im Strafraum weiß er einfach wo er zu stehen hat. So konnte Ebert uns mit der Aktion in Führung bringen. Doch wie er selber schrieb, geht das Tor zu 95% auf Flecki. Wir spielten weiter und Ebert konnte seinen zweiten Treffer aufs Tableau bringen. Eine beruhigende Führung, die uns Sicherheit bringen sollte, doch leider konnten wir am heutigen Tag nur selten Ruhe in unsere Aktionen bringen. Die Partie blieb hitzig und so kam es zu vielen kleinen Fouls und harten Aktionen. Die Unruhe tat keiner der Mannschaften gut und das Spiel wurde so immer unansehnlicher. Jedoch fanden wir ab und zu doch noch offensive Aktionen und in der 80. Minute entschied der Schiri nach Foul auf Elfmeter. Eine Sache für unseren Kapitän Giani. Er nahm das Leder und traf sicher zum vierten Tor für uns. Nur vier Minuten später gab es den nächsten Strafstoß. Und trotz Rufen vonAußen nahm Giani auch diesen. Dieser Strafstoß landete auch souverän im Netz und so war der Entstand von 5:1 erzielt.
Wir haben einen weiteren Erfolg in Folge erzielt und hoffen, dass wir hier weiter anknüpfen können. Also Jungs - das Wetter wird besser und wir haben wieder Erfolg! Welche Gründe kann es nach den Abiturklausuren jetzt noch geben? Noch vier Spiele folgen und wenn wir wollen, dann können wir alle als Gewinner beenden. Unser größter Feind sind wir selber. Mit Überheblichkeit, Egoismus und Hochmut wird es immer schwer. Doch mit Leidenschaft und Willen kann uns kaum jemand schlagen!!!
Anmerkung der Redaktion:
Ja, wir standen genau auf Torlinienhöhe. Der Ball landete einen halben Meter vor der Linie! Ganz sicher!! Ungewöhnlich, dass der Schiedsrichter Zuschauer befragt. Aber auch das gehört zu unserem Sport: Fair-Play in allen Belangen! Auch wenn der Abstiegsgeist und das Teutonenherz uns zu einer Nichtaussage hätte verleiten lassen können. Vielleicht hat ja eine unbekannte Macht und auch das Vertrauen ins das Team allen ein glückliches Ende bereitet. Danke, haut rein und holt nochmal alles raus.
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