Berolina Stralau - SSC Teutonia 1:3 (1:1)
An einem Donnerstag um 18:30 Uhr ein Spiel in Stralau. Was kann es schöneres geben? Wir trafen uns frühzeitig, um es pünktlich zum Spielort zu schaffen. Doch die Autobahn oder auch der Verkehr machten eine optimale Vorbereitung auf das Spiel leider unmöglich. Unsere Kapitäne Steffen und Giani kamen erst um 18:10 Uhr am Platz an und wurden somit in der Startaufstellung ersetzt. Um vorne mehr Druck erzeugen zu können, stellten wir unser System um und agierten am heutigen Tage mit zwei Spitzen. Die Vorzeichen waren an diesem Abend klar gestellt: so gab es ein Duell eines Kellerkindes mit einem Team aus der Spitzengruppe. Doch schon beim Training am Mittwoch merkte man in vielen Köpfen, dass die Einstellung gegen den letzten nicht dieselbe sein würde wie in den Spielen zuvor. Doch dieTrainer hofften das Beste und wurden von ihrer Vorahnung nicht getäuscht.
Wir starteten in die erste Halbzeit mit einer komplett neuen Viererkette und auch Marvin bekam seinen ersten Startelfeinsatz. Doch dies sind alles keine Entschuldigungen für das was uns nun vor
die Augen kam. Stralau agierte mit viel Willen und wollte Druck erzeugen. Dies gelang ihnen durch Unkonzentriertheit und Unruhe am Ball in unseren Reihen sehr gut. So kam es schon in der
Anfangsphase zu einer Situation, in dieser wir den Ball einfach nicht klären konnten und uns in letzter Instanz nur noch mit einem Foul zu helfen wussten. Ein Freistoß wurde Stralau zugesprochen
und der Schütze packte einen guten Schuss auf dieTorwartecke aus und Marvin konnte diesen leider nicht abwehren. Rückstand beim Schlusslicht! Würde dies nun der Hallo-Wach-Moment für das Team
sein und wir würden begreifen, dass es hier kein Selbstläufer werden würde? Leider war es das nicht und wir behielten Unruhe, Unkonzentriertheit und wenig Willen bei. So verzettelten wir uns in
Einzelaktionen, anstatt auf einem kleinen nassen Kunstrasen den Ball und Gegner in Bewegung zu bekommen. Schon vor der Pause wechselten wir viermal aus und so ersetzte Forkel Tobi als LV, um nach
vorne mehr Druck zu machen. Steffen und Giani kamen für Robin und Fabi in derZentrale und schon vorher ersetzte Richie den unglücklich agierenden Flecki. Inder ersten Halbzeit gab es von uns
einen gut vorgetragenen Angriff kurz vor derPause, so eröffnete Cedric auf Wöste, der im Doppelpass auf Außen mit Richie die Gegner ausspielte und Flach ins Zentrum legte, wo wer sonst, Giani
richtig stand und zum Ausgleich traf. Aufgrund dieser Leistung blieben wir in der Pause auf dem Platz und kamen nach kurzer Ansprache wieder in Bewegung um mit mehr Willen in die zweite Halbzeit
zu gehen. Wir stellten in der Pause erneut um und Kapitän Steffen rückte zurück in die IV um dort für Stabilität zu sorgen. Dies funktionierte besser und es gab weniger gefährliche Aktionen für
Stralau. Doch wirklich ansehnlicher wurde unser Spiel nicht. Doch wir kamen zu Chancen und am heutigen Tage war es soweit und Stürmer Aygazi konnte treffen: "Wir hoffen der Druck ist nun
abgefallen und du kannst mit mehr Freude in die nächsten Spiele gehen". Einer 2:1 Führung folgte am heutigen Tage leider keine Ruhe am Ball. Das Spiel blieb hektisch und somit war der Sieg noch
nicht in trockenen Tüchern. Wir bekamen an diesem Tag viele Eckbälle zugesprochen. Doch unsere trainierten Varianten wurden am heutigen Tage nicht einmal gespielt. Aber unsere letzte Ecke fand
den Kopf von Ebert und wir konnten durch einen Kopfball von ihm eine beruhigende Führung erzielen. Dieser Kopfball war dann auch die letzte nennenswerte Aktion. Wir bedanken uns am heutigenTage
bei den drei fleißigen Schiedsrichtern, die dieses Spiel als Gespann leiteten und einen guten Job machten.
"Jungs! Für die nächsten Spiele versucht euch nicht selber den Kopf so mit Druck zu füllen. Wir haben einen guten Start in die Saison hingelegt und aus dem Grund können wir Spaß am Spiel haben,
so dass wir mehr lachen als grimmig schauen. Fußball ist unsere Leidenschaft und unsere Freizeit. Wir sind alles Menschen und so gehören Fehler zum Spiel, doch gute Spieler gehen positiv mit
diesen um. Also Fehler machen okay, aber daran verzweifeln ein No-Go!! Kopf hoch und weiter geht es. Gemeinsam sind wir stark und werden weiterhin viele Punkte holen!"
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